Auf zu neuen Ufern: Eine Reise des Kofferpackens und der Entscheidungsfindung
Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts gleicht dem Umblättern der Seiten eines Buches, jeder Moment reich an Entscheidungen, die unseren Weg formen.
Während ich nur noch wenige Tage davon entfernt bin, die Seiten zum nächsten Kapitel meines Lebensbuchs umzublättern, bin ich mir der zwei großen Entscheidungsfragen bewusst, die jeden auf einer Veränderungsreise erwarten:
Was soll ich mitnehmen? Was soll ich zurücklassen?
Im praktischen Wirbelwind des Packens und Umpackens meiner Koffer, eingeschränkt durch Platz- und Gewichtsbeschränkungen (denn, seien wir ehrlich, Beschränkungen sind eine Konstante im Leben), befinde ich mich an der Kreuzung zweier wichtiger Entscheidungsblöcke.
Die erste Gruppe von Entscheidungen verlangt nach einer Introspektion darüber, was mir gedient hat und mit auf die Weiterreise soll. Mein Büroschreibtisch oder auch mein Ehemann passen leider nicht in meine zugewiesenen drei Koffer. Und trotzdem, die tiefgründige Frage bleibt bestehen:
"Warum möchte ich das mitnehmen?"
Ist es aus Angst vor dem Unbekannten?
Aus dem Wunsch nach Sicherheit?
Wie viel meiner Entscheidung basiert auf objektiven Informationen?
Wie viel von dem, was ich jetzt über das, was mich erwartet, weiß, wird sich schnell und signifikant ändern? (Ich denke hier nicht nur an den Wechsel der Jahreszeiten.)
Wie viel muss (oder will) ich die emotionale Seite meiner Entscheidungsfindung ignorieren?
Sehe ich mich als fühlendes Wesen, das denkt, oder als denkendes Wesen, das fühlt?
(Und hier könnte ich in eine Reflexion darüber eintauchen, "Wer bin ich?" – aber das habe ich zu diesem Zeitpunkt erstmal abgeknipst.)
Die zweite Gruppe von Entscheidungen dreht sich darum: "Was möchte ich zurücklassen?"
"Warum genau möchte ich das zurücklassen?"
Ist das Zurücklassen eine Entscheidung aus Wunsch oder Notwendigkeit?
Was hat die Entscheidung ausgelöst?
Lasse ich es sanft für später zurück, oder schleudere ich es für immer von mir weg?
Was steckt wirklich hinter meiner Entscheidung? Bin ich realistisch, motivierend, ermutigend? Oder zeige ich törichten Enthusiasmus (zum Beispiel, wenn ich alle meine Sommerkleidung in Übergröße zurücklasse, weil ich vorhabe, endlich diese lästigen Kilos zu verlieren)?
Ob man sich mit Kofferpackdilemmas herumschlägt oder Veränderungen im Denken und in Situationen navigiert, die Kernfragen bleiben überraschend ähnlich.
Ich habe erkannt, dass es wichtig ist, sich Zeit für diese Fragen zu nehmen, und sie weder zu vermeiden noch oberflächlich darüber hinwegzugehen. Sich mit diesen Fragestellungen reflektierend zu befassen ist ein integraler Bestandteil der Reise – Deiner genauso wie meiner.
Warum diese Reise in einem virtuellen Forum teilen?
Das Gefühl der Verantwortlichkeit, die Ermutigung zum Nachdenken und das Gefühl der Unterstützung durch Ihr Interesse schaffen eine symbiotische Beziehung, die die Erfahrung in gewisser Weise verbessert.
Vielen Dank, dass Du ein Teil dieses Abenteuers mit mir bist! 😊